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Info-Mail Schach Nr. 431


Hallo Schachfreunde,

Längere Zeit nichts gehört von Info-Mail Schach! Es wird also wieder Zeit,
dass ich mich melde. Viel habe ich nicht anzubieten. Drei Kurzmeldungen aus
dem
internationalen Blindenschach und am Ende eine Meldung der Kategorie
"Kurioses".

Viel Spaß wünscht
Toni aus Augsburg

Am Sonntag, 10. April 2005 fand in Zürich das 35. Aufeinandertreffen
Zürich - Luzern im Blindenschach statt. Die Gastgeber gewannen die Begegnung
mit 10:2.

Die einzelnen Ergebnisse:

Bernhard Süess - Dieter Lang 2:0
Willi Bolliger - Werner Studer 2:0
Khaled Saife - Fredi Walimann 2:0
Fredy Gromé - Theodor Bucher 1,5:0,5
Monika Heller - Adele Schmutz 1:1
Heidi Peyer - Walter Schmutz 1,5:0,5

(von Willi Bolliger, Schweiz)

Anfang April fand in England das AGM-Turnier statt.

Endstand - Open:

1. Ross 4,5
2. Mordue 4
3. Loftus, Whittle, Delaney, Wragg, Crombie 3,5

Endstand Minor:

1. Watkins 4,5
2. Sobers 4
3. Murray 3

(von Julie Leonard, England)

Die schwedische Blindenschachmeisterschaft wurde in Hudiksvall (ungefähr 350
km nördlich von Stockholm) vom 10. - 12. März 2005 ausgetragen.

Endstand:

1. Jörgen Magnusson 5
2. Håkan Thomsson 3
3. Dobrivoje Vukovic 2,5
4-5. Patrik Gränsmark und Olle Engström 2
6. Nebojsa Milivojevic 0,5

Die "Berggren-Brüder", die im vergangenen Jahr für Schweden bei der
Blindenschacholympiade gespielt hatten, namen nicht an der Meisterschaft
teil.

Grund: Ein Urlaub mit der Familie in Australien

(von Julie Leonard, England)

Schachgenie Kasparow mit Schachbrett verprügelt
Fan ist über politische Ambitionen enttäuscht

Ein enttäuschter Fan hat das russische Schachgenie Garri Kasparow mit einem
Schachbrett verprügelt. Der Mann habe sich Kasparow bei einem Treffen mit
jungen Oppositionellen genähert und um ein Autogramm auf dem Schachbrett
gebeten, berichteten russische Medien. Dann habe er dem ehemaligen
Weltmeister mit dem Brett auf den Kopf gehauen und gesagt: "Ich habe Dich
als Schachspieler geliebt, aber Du hast aufgehört und bist in die Politik
gegangen".

Kasparow ist einer der prominentesten Gegner des russischen Präsidenten
Wladimir Putin. Der 41-Jährige wurde bei der Attacke nicht verletzt und
sagte hinterher: "Ich bin froh, dass in der Sowjetunion Schach Volkssport
war und nicht Baseball".

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