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Info-Mail Schach Nr. 895


Schacholympiade Dresden
(von Anton Lindenmair, Augsburg)

Nur das Herren-Team der IBCA konnte in der gestrigen 9. Runde zumindest
einen Teilerfolg verbuchen. Gegen den Irak reichte es immerhin zu einem 2:2.
Zwar geriet man schnell mit 0:1 durch die Niederlage von Berlinsky am
Spitzenbrett in Nachteil (als ich um 17:30 Uhr online ging, war die Partie
nach 2,5 Stunden schon zu Ende - 39 Züge!), jedoch konnten diesmal die
beiden hinteren Bretter das Unentschieden noch retten. Pribeanu und
erfreulicherweise Frank Schellmann kamen zu vollen Punkten, während an Brett
2 Krylov verlor.

Wie erwartet hatten die Frauen der IBCA in der 9. Runde nichts zu bestellen.
Und wenn schon verloren - dachten sie sich wohl - dann genauso gründlich,
wie in den vorangegangenen Runden gewonnen und so stand am Ende ein 0:4. An
Brett 4 spielte Elisabeth Fries. In einer Caro-Kann-Eröffnung musste sie
jedoch schon nach 24 Zügen den Punkt ihrer Gegnerin überlassen.

Auch am heutigen Sonntag sind wieder beide deutschen Vertreter im Einsatz.
Die Herren spielen gegen die IPCA. Die IPCA ist die Auswahl der
körperbehinderten Schachspieler und darf analog zu den blinden und
sehbehinderten Schachspielern eine eigene Mannschaft stellen. Daneben spielt
übrigens noch eine Auswahl der Gehörlosen. Die Frauen spielen gegen
Bangladesch. In beiden Fällen wäre ich heute mit einem Unentschieden sehr
zufrieden.

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