Integration am Schachbrett
(von Kersten Linke, Langenfeld)
Integration am Schachbrett: Einblicke in eine andere Welt
DieáE- Mail Schachpartien der Pinguine und Raben gegen CM Chris Ross endeten nicht ganz unerwartet mit einem Erfolg des Favoriten.
"á Wir wissen nicht mehr, was wir tun sollen", hieß es an beiden Brettern, ein mehr als deutliches Zeichen, dass die Leistungsgrenze erreicht war. Nach dem Remisangebot, das natürlich abgelehnt wurde, denn Chris stand besser, erfolgte die Aufgabe. Die schachliche Nachlese überlasse ich Chris, aber die Kinder haben das Projekt aus ihrer Sicht kommentiert. Zur Erinnerung: die Grundschulklassen hier tragen Tiernamen.
Für einen Frosch aus der dritten Klasse, war es ein Blick in die Zukunft, der ein strahlendes Lächeln aufs Gesicht zauberte. Sie hat gemeinsam mit ihrem Bruder einen jungen schwarzen Labrador bekommen und hat durch Bovis, den Führhund von Chris, nun gesehen, wie es weitergehen könnte, wenn ihrá Vierbeiner größer geworden ist.
Ein interessiert zuschauendes Lama aus der ersten Klasse, fasste ihre Eindrücke so zusammen: sprechender Computer, der unsere E- Mails vorliest: ok verstanden, Blindenschach áwar anhand der " wie ich das mache" Bilder auch verständlich, aber wie kann er sichá alles im Kopf richtig sortiert merken? " Ein kleiner Tipp könnte für die beginnnende Schullaufbahn wirklich nützlich sein.
Die Frage geht hiermit auch an die Leser der "Info-Mail Schach".
" Es war klar, dass wir verlieren würden, aber der Einblick in eine andere Welt hat sich gelohnt, denn wann hat man schon mal ein solche Gelegenheit", fasst ein sprechender Pinguin die Eindrücke zusammen.
Ganz vorsichtig formuliert ein Brillenpinguin. "Ich trage seit meinem dritten Lebensjahr eine Brille und meine Sehfähigkeit wird immer schlechter, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist blind zu werden.
Wirdá sie eine Antwort erhalten?